Foto: Salzgeber
„Fireworks“
Im Juli steht das 2023 erschienene italienische Drama „Fireworks“ auf dem Programm der bundesweiten queeren Kinoreihe.
Sizilien im Jahr 1982: Der 17-jährige Gianni ist schwul und wird damit zur Zielscheibe von Anfeindungen und Mobbing. Als er – absurderweise bei einem Mopedunfall – den ein Jahr jüngeren Nino kennenlernt, werden die beiden Teenager beste Freunde. Die Freundschaft entwickelt sich nach und nach zur romantischen Beziehung. Während die beiden Jungs auf Wolke sieben schweben, sich gemeinsam stark fühlen und das Gerede der anderen ausblenden, ist das Liebespaar vor allem seinen konservativen Familien ein Dorn im Auge; sie werden alles tun, um die beiden Jungs auseinander zu bringen.
Trailer:
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Guiseppe Fiorellos Filmdrama basiert auf einer wahren Begebenheit: Ein als Suizid getarnter Doppelmord an zwei Teenagern in den 1980ern im kleinen Ort Giarre ging als „Delitto di Giarre“ (das Giarre-Verbrechen) nicht nur in die italienische Kriminalgeschichte ein, sondern führte auch zur Gründung von „Arcigay“, eine der bis heute wichtigsten italienischen Bürgerrechtsorganisation, die für die Rechte von homo- und bisexuellen Menschen kämpft. Guiseppe Fiorello würde für „Fireworks“ mit dem italienischen Globo d’Oro als bester Debütfilm ausgezeichnet.
In Frankfurt am 24.7. im Mal seh’n Kino, am 26. und 27.7. im Kommunalen Kino Weiterstadt, weitere Termine über www.queerfilmnacht.de