Foto: Salzgeber
Szene aus dem Film „TOVE“. Auch als dies noch illegal war, lebte Tove Jansson (1914 – 2001) ihre lesbische Beziehung zur Grafikerin Tuulikki Pietilä öffentlich
Wer kennt nicht die Mumins? Die knuddeligen Trolle, die entfernt an Mini-Nilpferde erinnern, sind die Erfindung der finnischen Künstlerin und Schriftstellerin Tove Jansson.
Sie entstanden in den 1940ern und machten ihre Schöpferin nur wenige Jahre berühmt, erfolgreich und vermögend. Der Film „Tove“ der Regisseurin Zaida Bergroth portraitiert das aufregende Leben der finnischen Erfolgsfrau: Tove Jansson brach nicht nur mit den gängigen Geschlechterrollen, sie führte Beziehungen mit Männern und Frauen, war überzeugte Pazifistin und lebte ein aufwühlendes Boheme-Leben zwischen Helsinki, Stockholm und Paris. Bergroths Film war in Finnland ein Riesenerfolg und kommt nun auch in die deutschen Kinos.
queerfilmnacht „Tove“, im GAB-Land am 12.10. im Mannheimer Cinemax Planken, am 20.10. im Frankfurter Mal seh’n Kino und am 27.10. im Stuttgarter Delphi Arthaus; mehr Termine auf www.queerfilmnacht.de