
Foto: Maria Baranova
Szene aus „Roommates“
Das französische Tanzkollektiv gehört seit seiner Gründung im Jahr 2013 zu den meistbeachtesten zeitgenössischen Tanz-Compagnien. Das Gründungsteam Marine Brutti, Jonathan Debrouwer und Arthur Harel schafft interdisziplinäre und radikal zeitgenössische Stücke, die von unterschiedlichen Kultursparten inspiriert sind, aktuelle gesellschaftliche Themen behandeln und verschiedene Tanz-Stile verbinden, von Contemporary über Street-Dance bis zu Folkloristischem.

Foto: Blandine Soulage
Szene aus „Les Indomptes“ von Claude Brumachon
2019 übernahmen (LA)HORDE die Leitung des Ballet national de Marseille. 2022 entstand dort das Programm „Roommates“, das aus sechs sehr unterschiedlichen Einzelstücken verschiedener Choreograf*innen besteht. „Einige dieser Stücke haben die Geschichte des Ballet National de Marseille stark beeinflusst“, sagt das Team über „Roommates“.

Foto: Blandine Soulage
Szene aus „Oiwa“ von Peeping Tom
Neben zwei eigenen (LA)HORDE-Werken gibt es unter anderem hyperreales Tanztheater der belgischen Company „Peeping Tom“ mit ihrem Stück „Oiwa“, im Gegensatz dazu Minimalismus in „Concerto“ der amerikanischen Tanz- und Choreografie-Legende Lucinda Childs oder die impulsive Choreo „Grimes“ von Cecilia Bengolea und François Chaignaud, die sich auf aktuelle Party-, Club- und Street-Kultur bezieht. „Indem wir so unterschiedliche Werke zusammenbringen, wollen wir auch unsere Vorstellung von Kunst und Erbe hinterfragen“, sagt das Team.
26.4., Theater im Pfalzbau, Berliner Str. 30, Ludwigshafen, 19:30 Uhr, www.theater-im-pfalzbau.de