Foto: Tale Hendnes
Anfang Dezember gibt es auf Kampnagel ungewöhnliche Kunst zu erleben. Das NORDWIND-Festival lädt vom 4. bis zum 15. Dezember dazu ein, Tanz neu zu erleben.
Zum Beispiel die Tanz-Performance „BATTY BWOY“ von Harald Beharie am 6. und 7. Dezember jeweils um 20:30 Uhr. Diese setzt sich mit dem grassierenden Schwulenhass auf Jamaika auseinander. „Durch die Wiederaneignung des jamaikanischen Begriffs Batty Bwoy (wörtlich: Po-Junge), eines diskriminierenden Slangausdrucks für eine queere Person, verdreht und verwandelt der norwegisch-jamaikanische Tänzer und Choreograf Harald Beharie die Mythen des Schwarzen queeren Körpers. In einer Odyssee aus dröhnendem Prog-Rock spürt sein kraftvolles und energetisierendes Solo BATTY BWOY tiefliegende Narrative von dem queeren Körper als perverse und abweichende Figur auf – und attackiert und umarmt sie gleichermaßen.“, wird dazu via E-Mail an die hinnerk-Redaktion verraten. Das Stück beweist, dass Tanz mehr sein kann als nur Spaß oder Unterhaltung, auch gesellschaftliche Missstände können so, ohne viele Worte, angegangen werden. kampnagel.de, nordwind-festival.de
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