Foto: Youtube, Ausschnitt aus „Radio Gaga"
Freddie Mercury
Eigentlich hätte man die Straße im Glockenbachviertel erwartet, schließlich lebte Freddie Mercury zeitweilig im „schwulen Kiez“ Münchens, cruiste durch dessen Bars und lebte sich in den dortigen Klubs und Saunen aus.
Aber so wenig der Rainer-Werner-Fassbinder-Platz in der Nähe der „Deutschen Eiche“ liegt, so wenig haben die 150 Meter Asphalt, die an den britischen Rocksänger erinnern, ihren Platz im queeren Viertel gefunden. Schade, aber nicht tragisch, denn Freddie ist im Kreativquertier sicher gut aufgehoben. Zudem befindet er sich in schillernder Gesellschaft: Die ebenfalls neuen Nachbarstraßen sind nach Romy Schneider und Ruth Leuwerik benannt.
Die Ehrung soll den Bezug des Queen-Frontmanns zu München verdeutlichen. Der hatte hier zwischen 1980 und 1986 nicht nur gelebt und gefeiert, sondern in den Musicland Studios auch vier Studioalben aufgenommen.
Dietmar Holzapfel von der Deutschen Eiche auf en Spuren von Freddie, der von 1979 bis 1985 in der bayrischen Landeshauptstadt lebte
Die „Freddie-Mercury-Straße“ wird schon bald die Dachauer- mit der Heßstraße verbinden.