Foto: Kamil Safin
Munich Kyiv Queer
Der Winter macht den Lockdown nicht leichter. Doch Bewegung hilft und Gemeinschaft erst recht! Daher haben die Communities aus München, Kiew und Edinburgh die „Three City Challenge" ins Leben gerufen, an dem sich LGBTIQ* und alle, die mit ihnen sympathisieren, beteiligen können. Ein sportlicher Wettkampf, der jede Menge Spaß und vor allem das lang vermisste Gemeinschaftsgefühl bringen soll. „Die Teilnehmer*innen müssen dafür nicht einmal super sportlich sein", so Samantha Seymour vom Projekt Munich Kyiv Queer, die das Projekt mit ihrem Kollegen George Austin-Cliff organisiert. „Wir heißen jede Sportart, jedes Niveau, jede Motivation willkommen!“
Das Prozedere ist einfach: Die Interessenten melden sich auf dieser Webseite an und posten in geschlossenen Gruppen bei Facebook und Instagram ihre sportlichen Aktivitäten. Wie hart jemand trainiert und wie oft man davon berichtet, bleibt allen persönlich überlassen. Allerdings gilt: Wer einen Preis gewinnen will für all die Mühen (als kleine Belohnung gibt es Leckereien aus einem der beteiligten Länder), muss mindestens acht Mal etwas auf den sozialen Kanälen posten. „Ein bisschen Herausforderung darf schon sein“, sagt Seymour.
Outreach für die GayGames 2026
Die Aktion hat übrigens einen weiteren Hintergrund: Die Stadt München hat sich für die Gay Games 2026 beworben. Sollte München den Zuschlag bekommen, würden sie hier gerne Sportlerinnen und Sportler aus der Ukraine, insbesondere aus der Partnerstadt Kiew, begrüßen. Mit dem geplanten Outreach-Programm würden die Veranstalter Gäste, die sich die Teilnahmegebühren nicht leisten können, gezielt fördern. Der Three City Challenge schafft dafür eine Grundlage.
Die Challenge dauert bis 30. April, anmelden dafür könnt ihr euch hier.