
Wakilo
Die Kölner LGBT-Szene ist um eine Party reicher. „Wakilo – International Clubbing“ heißt die neue Reihe, die wieder am 1. Dezember im anyway am Friesenplatz zum Abfeiern einlädt. Sie ist in jeder Hinsicht ein Exot in der Kölner Partylandschaft und rollt die Idee von queerer Community neu auf. Denn Wakilo steht für drei Dinge: internationale Musik, offen für alle Gender und feiern ohne Rassismus.
Hinter der neuen Partyreihe stehen junge Refugees und Migranten aus dem anyway – Raum für junge Lesben, Schwule, Bi, Trans und Queers in Köln. Sie haben gemeinsam die Idee für das Clubbing-Event geschaffen und bieten damit eine Alternative zu Chart, Techno oder Ethno-Partys, die meist ausschließlich arabische oder türkische Musik spielen. „Wir haben Diskriminierung und Rassismus in der schwulen Party- und Barszene. Wir wollen zeigen, dass es auch anders geht“, sagt Uri (22) aus Guinea.