Foto: Berenberg Verlag
Geboren am 26. August 1904, zog es den Schriftsteller Christopher Isherwood 1929 nach Berlin – ein Eldorado für schwule Männer! Hier entstand sein bekanntestes Werk „Berlin Stories“. Es ist die Grundlage für das Musical „Cabaret“ und untrennbar verbunden mit dem Mythos der goldenen Zwanziger Jahre. Nach Hitlers Machtübernahme 1933 verließ er Berlin.
Im Alter von 48 Jahren lernte er in Amerika den 18-jährigen Don Bachardy kennen, der heute ein berühmter Künstler und Porträtmaler ist. Die beiden waren 32 Jahre lang ein offen schwul lebendes Paar, trotz aller Vorbehalte, und wurden zum Aushängeschild für die queere Bewegung, in der sich Isherwood auch aktiv engagierte. Er starb am 4. Januar 1986 in Kalifornien an Prostatakrebs.