Jean-Michel Basquiat (22. Dezember 1960 – 12. August 1988) gilt als erster afroamerikanische Künstler, dem der Durchbruch in der Kunstwelt gelang. Da in seinem Werk Schrift einen großen Stellenwert einnimmt und er sich selbst als „Schreiber“ definierte, sind die gängigen Einordnungen Basquiats als Graffitikünstler oder Neoexpressionist umstritten. Er selbst widersprach dem Begriff „Graffiti“ mehrmals, da er niemals auf U-Bahn-Waggons und nur an Hauswände schreibe. Nicht alles, was an Wänden steht, gilt als Graffiti. Ferner hatten seine Werke eine inhaltliche Tiefe, die die gängige Graffitikunst oftmals nicht besaß. Seine generelle Bedeutung für die Kunstszene ist anders als seine Einordnung jedoch unumstritten. Basquiat wurde nur 28 Jahre alt. Er starb 1988 in seiner Geburtstadt New York an einer Überdosis, eine Woche vor einer zum Drogenentzug geplanten Reise an die Elfenbeinküste.
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Jean-Michel Basquiat
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