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Judy Garland

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Foto: MCA Records

Mit ihrer Darstellung der Dorothy in „Der Zauberer von Oz“ wurde sie 1939 nicht nur weltberühmt, sondern auch unsterblich als das kleine Mädchen mit Zöpfen und großen verträumten Augen, das mit seiner glockenklaren Stimme „Over the Rainbow“ singt. Ihre späteren Filme („Meet me in St.Louis“, „Das Urteil von Nürnberg“), vier Scheidungen, die Skandale um ihre Medikamentenabhängigkeit und auch ihr durch eine Überdosis Schlafmittel ausgelöster Tod am 22. Juni 1969 schafften es nicht, dieses Bild auszulöschen.

„Mir ist das sowas von egal, ich singe für Menschen“, erklärte Judy Garland (geboren am 10. Juni 1922 als  Frances Ethel Gumm) einst, angesprochen auf ihre kritisch beäugte schwule Fangemeinde. Die Mutter von Liza Minnelli war nicht nur zeitlebens eine Ikone der Community – durch den am Tag ihrer Beerdigung ausgelösten Stonewall-Aufstand, der die Geburt des Christopher Street Days darstellt, ist sie untrennbar mit der Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung verbunden.

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