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Einrichtungen, die Homosexualität aberziehen wollen, sogenannte Konversionsverfahren anbieten, stehen weltweit in immer mehr Ländern in der Kritik. Die dabei durch religiöses oder medizinisches „Fachpersonal“ vorgenommene stetige Abwertung der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität als „anormale Verhaltensstörung“, kann schwere psychische Leiden bis hin zu Selbstmordgedanken hervorrufen.
Aus aktueller psychologischer Sicht sollten diese Konversionsverfahren keinesfalls Therapie genannt werden. Die Einordnung in medizinische Therapien ist falsch und unwissenschaftlich. Es gibt keine medizinische Therapie, die Einfluß auf Geschlecht oder sexuelle Orientierungen eines Menschen hat. Unzufriedenheit mit der eigenen Sexualität hat im Gegenteil oft mit der Eingangs erwähnten ablehnenden Haltung des Umfeldes zu tun.