Foto: M. Rädel
Queere Partys wie die „GOLOSA“ und natürlich „Chantals House of Shame“ machten diesen Klub auf dem Berliner RAW-Gelände beliebt – auch bei Promis wie Dr. Motte, Jade Pearl Baker und den Diven von „RuPaul's Drag Race“. Das erste „Suicide“ ** musste zwar 1999 schließen, aber es ging immer weiter.
„Ursprünglich 1994 in einem alten Fabrikgebäude in einem Hinterhof in der Dircksenstraße eröffnet, atmete man in vollen Zügen die damalige Aufbruchstimmung nach der Wende und lebte mit einem ambitionierten Team sowie einem eingefleischten Stammpublikum den Spirit der Stadt. (...) Nachdem der intensive Kampf mit den Ämtern auch vor dem Suicide nicht Halt machte, wanderte der Laden im Rahmen der Casino-Partys als Veranstaltungsreihe sowie als späterer Casino Club nomadisch durch die Stadt. 2009 startete im Friedrichshain der Suicide Circus erneut, um sich zu den Wurzeln des Klubs zu begeben, nämlich der Musik und den Leuten in familiärer Atmosphäre.“
Seit 2018 steigt hier in der Revaler Str. 99 die wöchentliche queere Party „Chantals House of Shame“. Seit 2024 heißt der Klub Lokschuppen. Einer der frühen Resident-DJs war übrigens DJ Hell.
** Der Klubname geht auf die Avantgarde-Band „Suicide“ von Alan Vega und Martin Rev zurück