
Foto: Tina Bara, o. T. (Angela Hampel), 1989, Repro: Thomas Kläber, © Museum Utopie und Alltag, Beeskow
Alle gleich? Alles angepasste Duckmäuser? Alles Stasi-Spitzel? Ein Kunstprojekt zeigt, wie es wirklich war, wie sie wirklich waren, die DDR-Bürger*innen.
Das Kooperationsprojekt des Schloss Biesdorf mit dem Museum Utopie und Alltag Beeskow „Worin unsere Stärke besteht – to be continued“, eine Gruppenausstellung mit Kunst von unter anderem Karin Sakrowski, Christine Schlegel, Luise Schröder, Gundula Schulze, Maria Sewcz und Ulrike Theusner, wurde von Andrea Pichl kuratiert und eröffnet am 27. April um 18 Uhr. Zu sehen ist die Kunst dann bis zum 20. Juli.
„Worin unsere Stärke besteht – to be continued“ ist eine Ausstellung, die aktuelle Diskussionen rund um die DDR aufgreift. Sie bringt zeitgenössische Künstlerinnen, die in der DDR geboren wurden, mit Kunstwerken aus dem DDR-Bestand des Museums in Beeskow zusammen. Im Fokus: Biografien, Erfahrungen und wie diese das künstlerische Arbeiten prägen – statt eines einheitlichen DDR-Narrativs. Dabei geht es auch um Sichtbarkeit: Kunst von Frauen – besonders mit DDR-Hintergrund – ist immer noch zu selten in Museen und Ausstellungen vertreten. Diese Ausstellung will das ändern. Die Gruppenausstellung zeigt eine große Bandbreite an Themen, Stilen und Medien. Viele Werke setzen sich kritisch mit dem offiziellen Menschenbild der DDR auseinander oder spiegeln persönliche Geschichten. Andere hinterfragen, wie sich das heutige Bild vom Menschen darstellt. Freundschaft!
27.4. – 20.7., „Worin unsere Stärke besteht – to be continued“, Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, Berlin, U Elsterwerdaer Platz, Sa – Mo, Mi – Do 10 – 18 Uhr, Fr 12 – 21Uhr, dienstags geschlossen, schlossbiesdorf.de
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