Liebe Queers, Allies und alle dazwischen und außerhalb, die Bock haben, mal tiefer zu bohren, wo der ganze Hass auf uns eigentlich herkommt! Haltet eure Kalender fest: Am 17. und 18. Mai 2025 gibt’s im Museum für Kunst & Gewerbe in Hamburg die volle Ladung Aufklärung. Unter dem mehr als vielsagenden Titel „Holy Homophobia?! – Glaube, Liebe, Hoffnung” wird mal so richtig Tacheles geredet.

Veranstaltet im Rahmen des QueerHistoryMonth Hamburg, vom PHŒNiX festival und der Pfarrei St. Ansgar (ja, richtig gelesen!), geht es um nichts Geringeres als den tödlichen Cocktail aus Religion, Kolonialismus und Queerfeindlichkeit. Klingt heavy? Ist es auch. Aber verdammt wichtig!
Tag 1 (Sa, 17.5.): Die unheilige Allianz von damals und heute
Wir schauen uns an, wie die lieben Missionare und Kolonialherren (hach, waren das Zeiten der Nächstenliebe…) ihre homophoben Gesetze in aller Welt verbreitet haben und warum die bis heute in vielen afrikanischen Ländern – und ja, auch bei uns – kleben bleiben. Wie zur Hölle reden wir in unserer bunten Einwanderungsgesellschaft über das alles, ohne gleich ins nächste Fettnäpfchen zu treten? Wie vernetzen wir uns mit den Leuten, die dort kämpfen? Und wie navigieren wir durch diese komplexe Gemengelage, ohne selbst wieder Kolonialherr*innen zu spielen?
Mit dabei sind unter anderem Delphine Ngeche Takwi, die klarstellt: „Kolonialismus ist keine vergangene Geschichte – es ist ein aktiver Vulkan!”, und Sheeko Ismail, die beweist: „Queer & muslimisch! Geht nicht? Doch – das geht!” Außerdem Inputs aus christlicher Ecke und von Aktivisten wie Abdul wadud Mohamed aus Ghana/Berlin. Plus ein Blick von Sarah Kohrt von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung auf den „pinken Faktor” im globalen Machtkampf. Uff.
Tag 2 (So, 18.5.): Kunst als Waffe
Nachdem wir am Samstag die graue Theorie verdaut haben, geht’s am Sonntag kreativer zur Sache. Wie verarbeiten wir diesen ganzen Pain? Mit Kunst! Wir nehmen uns Lutz van Dijks Roman „Kampala – Hamburg” vor, quatschen über queere Hymnen und den historischen Mwanga II., König von Buganda. Das Einhornkollektiv führt uns durch Improvisationen, die uns hoffentlich nicht nur empowern, sondern auch ein bisschen Spaß machen.
Warum du dabei sein musst?
Weil es darum geht, zu verstehen, warum wir oft noch kämpfen müssen, wo der Widerstand herkommt und wie wir gemeinsam lauter werden können. Weil Wissen Macht ist – und Empowerment das Beste, was wir uns selbst schenken können. Die Zielgruppe ist so breit wie unsere Community: Queers, BIPoC, Allies, Aktivist*innen, von GenZ bis Boomer. Kurz: Alle, die nicht wegsehen wollen.
Und das Beste? Das ganze Ding ist kostenlos! Aber – Achtung, jetzt kommt's – die Plätze sind begrenzt. Ja, wirklich. Nicht meckern, wenn du keinen Platz mehr kriegst, wenn du zögerst.
Also, Popöchen hoch, Hirn an und anmelden!
➡️ Hier geht's lang zum kostenlosen Ticket (Bevor jemand anderes deinen Platz wegschnappt!)