
Foto: Weltkino Filmverleih
Aaron Altaras, Clemens Schick
Ein grandioser Soundtrack und ein sehr guter Film – überhaupt nicht cringe, einfach perfekt!
Und noch ein Techno-Film … Unlängst hatten wir die Chance, im Berliner SOHO House den brandneuen Film „RAVE ON“ mit unter anderem Clemens Schick zu sehen. Ende Juli soll er in den Kinos anlaufen.
Darum geht es: Kosmo (Aaron Altaras) war einst ein gefeierter Techno-Produzent und DJ – ein Name, der für hypnotische Beats und nächtelange Ekstase stand. Doch in der Nacht, die seinen großen Durchbruch markieren sollte, zerstörte ein heftiger Streit mit seinem engsten Freund alles, worauf er hingearbeitet hatte. Seitdem ist die Szene ohne ihn weitergezogen. Während eine neue Generation von DJs gefeiert wird und Klubs zu Kathedralen elektronischer Ekstase werden, zieht Kosmo sich aus dem Rampenlicht zurück – desillusioniert, vergessen, verloren.
Dann hört er jedoch von einem besonderen Event: Troy Porter, eine lebende Legende und einer der letzten echten Techno-Pioniere, wird in einem der legendärsten Underground-Klubs Berlins auflegen. Für Kosmo ist es mehr als nur eine Nacht – es ist vielleicht seine letzte Chance, seinem gescheiterten Traum neues Leben einzuhauchen. Mit einer frisch gepressten Vinyl in der Hand, die seine künstlerische Wiedergeburt symbolisiert, macht er sich auf den Weg. Er will Porter die Platte persönlich überreichen – in der Hoffnung, gehört zu werden.
Was zunächst wie ein einfacher Plan erscheint, entwickelt sich zu einer intensiven nächtlichen Odyssee durch den Klub. Ratten, Drogen, Gesichter aus der Vergangenheit, kitschige Visionen und derbe Beats. Inmitten dichter Nebelschwaden, überfüllter Tanzflächen und auch sexueller Begegnungen wird Kosmo zunehmend mit den Schatten seiner Vergangenheit konfrontiert. Während die Musik mit wuchtigen Bässen den Rhythmus der Nacht bestimmt und grelles Licht Realität und Illusion verschwimmen lässt, beginnt für ihn eine innere Auseinandersetzung. Es ist eine Suche nach Bedeutung, nach Versöhnung – und nach einem Platz in einer Welt, die sich längst weitergedreht hat, die „alte Technowelt“ ist eben nicht mehr die „neue Techno-Social-Media-Welt“. Am Ende aber wird alles ziemlich gut – unerwartet gut. Und die beiden Welten passen doch ganz hervorragend zusammen. Fast ... Der Kinostart ist am 31. Juli, den Trailer gibt es schon jetzt:
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