
Grafik: www.marzahn-pride.de
Im Juni 1969 rebellierte die LGBTIQ*-Community in New York gegen die sie unterdrückende Mehrheitsgesellschaft und Polizeiwillkür. Ist nun alles gut? Nein. Schauen wir nur mal nach Russland: Verstärkt seit 2012 müssen Queers aus Putins Land flüchten, denn dort werden sie für ihr Sein bestraft und verfolgt. Einer ihrer Zufluchtsorte ist Berlin. Und hier findet die mittlerweile sechste „Marzahn Pride“ statt – am 21. Juni.
🏳️🌈 Die „Marzahn Pride“-Demonstration, organisiert von Quarteera, besteht trotz einiger Veränderungen weiterhin aus einer Parade und einem Fest auf dem Victor-Klemperer-Platz. 2025 wurde das Konzept erweitert, um neben der russischsprachigen Community auch andere Gesellschaftsgruppen einzubeziehen. Damit reagierten die Organisator*innen auf zunehmende queer- und homophobe Tendenzen und wollen ein Zeichen für Dialog, Respekt und Solidarität setzen. Sichtbarkeit rettet Leben! Ihre Botschaft: Selbstbewusstsein, Liebe und Zusammenhalt sind stärker als Angst. Ganz passend ist der Slogan: „Wir sind verschieden. Wir stehen zusammen.“ Weitere Informationen findest du hier: www.marzahn-pride.de
Hintergrundwissen: Jedes Jahr im Sommer feiert die LGBTIQ*-Community (fast) weltweit mit CSD-Paraden und Straßenfesten die Erinnerung an einen ihrer wichtigsten historischen Momente: die Aufstände in der Christopher Street im Jahr 1969 in New York. Ende Juni vor 56 Jahren leisteten mutige Queers im „Stonewall Inn“ – einer queeren Bar in der Christopher Street **– tagelang Widerstand gegen willkürliche Polizeirazzien. Der Protest wurde zum Wendepunkt im Kampf für Gleichberechtigung und markiert bis heute den Ursprung dessen, was wir mit Prides und CSD-Demonstrationen feiern. Dieses Jahr zum 55. Mal!
** CSD steht für den Gedenktag hierfür, den Christopher Street Day
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